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Sie kennen es: Im Kalender erscheint die Meldung, dass in 5 Minuten ein Meeting beginnt, „that could have been an e-mail“. Mit dieser Erwartungshaltung starten Sie in den Workshop: Desinteressiert und unaufmerksam. Meetings neigen oft dazu, eintönig und unproduktiv zu sein, wenn Teilnehmer:innen sich nicht untereinander kennen oder die Atmosphäre angespannt ist. Eine Möglichkeit Workshop, Meetings, Retrospektiven o.ä. unterhaltsamer und dadurch effektiver zu gestalten, ist die Verwendung von Ice Breaker-Übungen. Ice Breaker sind kurze, interaktive Aktivitäten, die zu Beginn von Meetings durchgeführt werden, um die Atmosphäre zu lockern, Anspannungen abzubauen und den Einstieg in das Thema zu erleichtern. Ein guter Start, um das metaphorische Eis zwischen den Teilnehmenden zu brechen und den Austausch für einen qualitativ hochwertigen Output zu starten.
Es gibt mehrere Gründe, wieso Ice Breaker-Übungen obligatorischer Teil Ihrer Meeting-Agenda sein sollten.
„Wenn du mit einer Person deiner Wahl zu Mittag essen könntest, wen würdest du wählen?“ Es ist keine Überraschung, dass Teilnehmer:innen sich unterschiedliche Personen aussuchen würden. Fallen Namen wie Michelle Obama, Keanu Reeves oder die Elevator Boys? Um sich innerhalb der Gruppe besser kennenzulernen, nutzen wir Check In-Fragen. Dabei wird eine Frage zu einem beliebigen Thema gestellt, die dann jede:r Teilnehmer:in nach der Reihe beantwortet. Diese Fragen können dabei entweder komplett zufällig ausgewählt sein, oder einen bestimmten Bezug zu einem aktuellen Ereignis wie Weihnachten, Fußball WM o.ä. haben. Keine Angst, Sie müssen sich nicht jedes Mal neue Fragen überlegen: Ein Online-Tool, das hierfür Inspiration für Fragen geben kann, ist der Checkin-Generator: Der Vorteil: Es passt in jedes Meeting – egal ob vor Ort, hybrid oder remote. Darüber hinaus lässt sich die Übung beliebig variieren, was die Themenauswahl oder die eingeplante Zeit betrifft. PS. Auch für das Ende eines Meetings generiert das Tool Check Out-Fragen.
In dieser Übung teilen die Teilnehmer:innen der Gruppe nacheinander drei Aussagen über sich selbst mit, von denen zwei wahr und eine falsch ist. Die anderen Teilnehmer:innen müssen die Lüge erraten. Hier wird vor allem Kreativität belohnt und eventuell eine amüsante Geschichte preisgegeben. Hierfür müssen Sie zu Beginn einen Puffer einplanen, um Ihre Teilnehmer:innen die Zeit zu geben, sich zwei Fakten und eine hervorragende Lüge zu überlegen. Vorteil: Statt von einem Tool (siehe Check In-Fragen) erhalten Sie ausschließlich persönliche Statements, die nachhaltiger im Gedächtnis bleiben.
Bei diesem Ice Breaker wird durch den/ die Moderator:in eine Eröffnungsfrage gestellt, dessen Antwort numerisch ist, wie beispielsweise „Wer hatte die längste Anreise zum Workshop?“. Die Teilnehmer:innen stellen sich ihrer Einschätzung nach in eine aufsteigende Reihe. Diese Übung lässt sich schnell und einfach durchführen und ist gerade bei längeren, sitzenden Meetings eine effiziente Methode, die Gruppe aufstehen zu lassen. Nachteil: Funktioniert nur bei Live Meetings.
Die Moderierenden geben Fragen bzw. Themen vor, auf die sich die gegenseitige Vorstellung beziehen soll z.B. bisherige berufliche Stationen, Hobbies, Ausarbeitung von Gemeinsamkeiten o.ä. Anschließend werden die Teilnehmer:innen in kleine Gruppen eingeteilt (2-3 Personen) und ziehen sich für einen vorgegebenen Zeitrahmen zurück. Ziel der Übung ist es, sich innerhalb der kleinen Gruppen offen auszutauschen und sich gegenseitig zu den vorgegebenen Themen auszufragen. Die Antworten werden daraufhin auf Flipcharts, Metaplan-Wänden, als Powerpoint-Präsentation oder anderen Medien entsprechend aufbereitet. Nachdem sich die Gruppen daraufhin wieder in großer Runde zusammenfinden, stellen die Teilnehmer:innen ihre jeweiligen Gruppenmitglieder vor. Da diese Übung zeitintensiv ist, ist sie vor allem in längeren Meetings und ganztägigen Workshops sinnvoll. Durch die gegenseitige Vorstellung wird das Vertrauensverhältnis innerhalb der Gruppe gefördert und ein intensiver persönlicher Austausch ermöglicht.
Jede:r Teilnehmer:in nennt ein Element zu einem vorgegebenen Thema (beispielsweise „Nenne ein Tier“). Danach wird die Gruppe aufgefordert, eine Geschichte zu erzählen, in der jedes Element vorkommt. Jede Person fügt ein paar Sätze zur Geschichte hinzu, bis sie abgeschlossen ist. Gerade in Workshops und Meetings, die auf ein effektives Teamwork in der Gruppe abzielen, kann diese Übung dabei helfen, eine gute Basis für die Zusammenarbeit zu schaffen.
Ice Breaker-Übungen sind einfach, können schnell durchgeführt werden und helfen, die Teilnehmer:innen kennenzulernen. Wie so oft ist aber auch hier individuell zu betrachten, welches der geeignete Ice Breaker für Ihr Meeting ist. Je nach Teilnehmer:innen-Kreis eignen sich unterschiedliche Starts: Ist es ein neu zusammengewürfeltes Team? Ist es ein seit Monaten eingespieltes Team? Zusammenfassend können Ice Breaker ein effektives Werkzeug sein, um die Teilnehmer:innen zu motivieren und die Zusammenarbeit und Kreativität zu fördern. Darüber hinaus können sie dazu beitragen, eine positive Atmosphäre zu schaffen, die es den Teilnehmer:innen ermöglicht, neue Ideen und Konzepte zu erforschen und in einem effektiveren und produktiveren Arbeitsumfeld zusammenzuarbeiten.