Beispiel: Der Lean Improvement Cycle für Planungsleistungen in Infrastrukturprojekt
Specify Value: Zu Beginn des Projekts führen die Planer Workshops mit verschiedenen Stakeholder-Gruppen (z.B. Behörden, Anwohnern und zukünftigen Fahrgästen) durch, um deren wichtigste Anforderungen, wie Umweltverträglichkeit oder minimalen Landverbrauch, zu ermitteln. So können diese Prioritäten im Planungsprozess von vornherein berücksichtigt werden.
Map the Value Stream: Das Planungsteam erstellt eine umfassende Wertstromkarte für den Planungsprozess, von der ersten Konzeptentwicklung bis zur Genehmigung durch die Behörden. Engpässe, wie langwierige Abstimmungsprozesse oder verzögerte Genehmigungsverfahren, werden identifiziert und Maßnahmen zur Beschleunigung eingeleitet.
Establish Flow: Durch die Einführung lean-agiler Methoden wie Kanban Boards und dem Last Planner System wird der Planungsprozess so organisiert, dass Aufgaben klar priorisiert und reibungslos bearbeitet werden können. Regelmäßige Abstimmungsmeetings helfen, den Fortschritt zu überwachen und Probleme frühzeitig zu erkennen.
Implement Pull: Das Planungsteam setzt auf ein Pull-System, bei dem Planungsaufgaben erst dann gestartet werden, wenn die vorherigen Aufgaben abgeschlossen und die notwendigen Informationen vorliegen.
Work to Perfection: Das Team führt regelmäßig Retrospektiven durch, um zu analysieren, was gut gelaufen ist und was verbessert werden kann. Diese kontinuierlichen Anpassungen führen zu einem immer effizienteren Planungsprozess und einer höheren Qualität der Planungsergebnisse.